Kleidung online verkaufen | Portale, Tipps und Tricks
Habt ihr euch dieses Jahr schon von ein paar Kleidungsstücken getrennt? So ein bisschen mehr Platz und weniger Gerümpel im Schrank fühlt sich nämlich sehr gut an. Falls nicht, dann helfen euch vielleicht die 5 Regeln den Kleiderschrank richtig auszumisten. Es muss nicht alles weg, keine Angst, aber es gibt ein paar essentielle Fragen, die ihr euch bei jedem Teil stellen solltet. Ist dieser Schritt geschafft, bleibt nur noch die Frage: wohin damit? Dafür habe ich euch ein paar super Tipps zum Kleidung online verkaufen zusammengesucht. Aber ob online oder auf dem Flohmarkt, zusammen machen wir Platz im Kleiderschrank und schaufeln vielleicht noch etwas Geld (für neue Klamotten?) rein 😉
Kleidung online verkaufen – WO?
Die Klassiker
Kleiderkreisel war wahrscheinlich die erste große Webseite zum verkaufen deiner ausgemisteten Klamotten – zumindest in meiner Generation. Zwar sind auf Kleiderkreisel nach dem neuen Bezahlsystem einige ausgestiegen, aber wenn du deine Artikel nur auf tauschen stellst, kannst du das leicht umgehen. Mit dem Bezahlsystem bekommt Kleiderkreisel eine Provision von 10% des Verkaufspreises – finde ich fair, irgendjemand muss schließlich die Seite auf Trab halten.
Kleiderkorb hingegen ist kurz nach dem neuen Bezahlsystem von seiner großen Schwester ein neuer Ersatz geworden. Im Prinzip besitzt es die gleichen Funktionen, nur noch kein Bezahlsystem und ist damit komplett kostenlos für Käufer und Verkäufer. Mir persönlich sagt aber die Aufmachung der Seite nicht ganz so zu, aber das kann ja noch geändert werden.
Mädchenflohmarkt ist quasi das selbe wie Kleiderkreisel, nur in etwas schicker. Hier hast du auch die Möglichkeit Markenklamotten zu verkaufen. Das Bezahl- und Versandsystem ist sehr sicher, dafür werden den Verkäufern auch 10% des Verkaufspreises abgezogen.
eBay – nicht zu vergessen. Der super Klassiker. Gerade für Vintage-Sachen und besondere Teile eine tolle Seite. Aber eigentlich bekommt man dort alles los, wenn der Preis nicht zu hoch ist. Die besten Zeiten zum Einstellen (und damit auch Enden) deiner Artikel sind abends, am allerbesten Sonntags, denn da schauen viele nochmal vorbei und suchen ein tolles Schnäppchen.
Apps fürs Smartphone
Das tolle ist, alle der obigen vier Portale sind auch als App verfügbar, sodass du deine Klamotten direkt vom Smartphone aus fotografieren und hochladen kannst. Super easy!
STUFFLE ist eine Flohmarkt-App, die es für Android und iOS gibt. Du stellst genau so deine Artikel mit Fotos und Beschreibung rein und verkaufst so deine Kleidung online verkaufen.
Shpock ist fast das selbe in grün. Das tolle ist, dass es hier kein Bezahlsystem gibt, sondern die App auf einen persönlichen Tausch ausgebaut ist. Du triffst dich dann mit einem Interessenten in deiner Nähe, der dich dann bar bezahlt. Versand ist auch möglich, dafür tragen aber Käufer und Verkäufer die Verantwortung und müssen sich vertrauen.
DEPOP ist eine Verkaufsapp aus Großbritannien und eine Mischung aus den normalen Verkaufsapps und Instagram – würde ich mal so sagen. Man kann genauso seine Artikel online stellen, sie können aber (außer verkauft) noch geliked werden und mit allen möglichen Hashtags versehen werden. Viele modebewusste Briten schwören auf die App.
Natürlich kannst du jederzeit ganz Oldschool nach Flohmärkten in deiner Nähe schauen und dort deine Klamotten anbieten. Ich persönlich finde, dass des weniger zeitaufwändig und auch lustiger ist, da man eben Face-to-Face verkauft. Außerdem kann man da an einem Tag schon mal nen Hunnie machen 😉 In Halle (Saale) – da wohne ich – gibt es z.B. mehrere Facebook-Gruppen, die auf Klamottenverkauf ausgelegt sind, oder Flohmarkt-Gruppen, damit man auch keinen verpasst. Also schau mal, ob es das für deine Stadt auch gibt 😉 Ganz bestimmt!
Kleidung online verkaufen – TIPPS & TRICKS
Die Größe solltest du auch ernst nehmen. Gib immer die richtige Größe an und füge hinzu, wenn ein Kleidungsstück größer oder kleiner ausfällt. Bestell dir auch beim Kaufen keine gebrauchten Klamotten, die die vielleicht passen könnnnnten – du kannst sie nicht anprobieren und im allerschlimmsten Fall sitzt du dann auf nicht passenden Lappen fest.
Die Beschreibung des Materials solltest du dir genau anschauen. Den Käufern hilft es bei der Kaufentscheidung und dir genauso beim Kaufen. Überhaupt sollte man sich mal viel mehr mit Stoffen beschäftigen, bevor man in Onlineshops einkauft. Oft finde ich z.B. ein Teil total toll, und dann ist der Stoff ganz grausig. Der Materialratgeber von Atelier Goldener Schnitt ist da ein Lese-Muss. Da sind wirklich alle möglichen Materialien erklärt: mit Herkunft, Pflege und Eigenschaften. Da geht nichts mehr schief. Außerdem kannst du dir auch die Zusammensetzung deiner Lieblingsshirts merken und nach der gleichen Materialkombination suchen.
Bei den Versandkosten kannst du auch sparen! Du kannst eigentlich alle größeren Sachen mit Warenversand für 1,90€ versenden. Dafür ist dann nichts versichert, aber ich hatte persönlich damit noch nie Probleme und konnte so schon viel Kleidung online verkaufen oder tauschen. Die Versandtaschen musst du dann mit einer oder zwei Musterbeutelklammern (Whaaaat?) verschließen, kleine Pakete oder Päckchen kannst du mit einem festen Faden verschließen. Die Hauptsache ist, dass keine persönlichen Nachrichten enthalten sind und die Post theoretisch in deine Päckchen reinschauen kann (aber wen interessiert schon das Mickey Mouse Shirt, was du schon immer haben wolltest).
Jetzt wünsche ich euch gannnnnz viel Erfolg beim Verkaufen und platz schaffen! Falls ihr noch andere Portale und Tricks beizusteuern habt, bitte haut sie raus, ich will sie wissen!
P.S. Startet gut in die Woche, ihr Hübschen!
P.P.S. Ich hab mich mal ein bisschen ausprobiert und pinnbare Bilder erstellt… Welches findet ihr am besten?
❀ Ella
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Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Atelier Goldener Schnitt. Danke!